AG Kosan

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Die Arbeitsgruppe um Christian Kosan untersucht molekulare Mechanismen, die Entwicklung und Funktionalität des hämatopoetischen Systems regulieren. Als Hämatopoese versteht man die schrittweise Ausdifferenzierung der Linien des blutbildenden Systems aus pluripotenten hämatopoetischen Stammzellen (HSCs). Hierbei differenzieren die Zellen in die unterschiedlichen Zelltypen, wie Immunzelle oder Erythrozyten (rote Blutkörperchen) und verlieren so schrittweise ihren Stammzelleigenschaften. Diese Prozesse werden maßgeblich durch das Zusammenspiel von Signalmolekülen (Zytokinen) und die exakte Expression von Transkriptionsfaktoren reguliert. Dies führt zu dynamischen aber auch dauerhaften epigenetischen Veränderungen. Die jeweiligen Zelltypen weisen charakteristische epigenetische Muster auf, die für ihre Spezifikation typisch sind. So kann z.B. das Immunsystem auf Umwelteinflüsse, wie Infektionen, gezielt reagieren, verliert allerdings mit steigendem Alter seine Funktionalität, was zu Erkrankungen des blutbildenden Systems führen kann.

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